
WIWO erhöht 2025 die Mieten drastisch
Die Wildauer Wohnungsbaugesellschaft Wiwo hat erstmals seit Jahren die Mieten für ihre 2000 Wohnungen erhöht, im Schnitt um zehn Prozent. Dies begründet Geschäftsführer Sven Schulze mit gestiegenem Kostendruck bei der Bewirtschaftung. Einige Mieter erleben damit die erste Erhöhung seit vier Jahren, in Neubauten sogar seit sechs Jahren. Einzelne Mieten wurden sogar um bis zu 15 Prozent angehoben.
Schulze erklärt, dass Mieter nun Kosten für Lohnsteigerungen und Hausinstandhaltungen tragen müssen. Die Wiwo ist der größte Vermieter in Wildau und verwaltet sowohl Altbauten als auch (teurere) Neubauten.
Unsere eigene Genossenschaft musste ebenfalls Mietsteigerungen vornehmen. Carsten Kröning, Vorstand der WGW, betont, dass notwendige Sanierungen und steigende Betriebskosten die Erhöhungen bedingten.
Der Verband der Berlin-Brandenburgischen Wohnungsunternehmen unterstützt das Ergreifen von Maßnahmen, die in die Wohnqualität investieren. Angesichts des Kostendrucks im Betrieb und steigender Forderungen an altersgerechte und sozialverträgliche Wohnungen müssen die Genossenschaften ihre Mieten erhöhen, um mit Sanierungen und Modernisierungen Abhilfe zu schaffen.
Seit 2019 können Mieten in Wildau wieder alle drei Jahre um bis zu 20 Prozent angehoben werden.